Lange hab ich das Blog schlafen lassen, obwohl es vieles gegeben hat, über das sich zu schreiben gelohnt hätte. Aber wenn ich mir mal die Zeit genommen habe, zu schreiben, dann waren das Dinge, die hier nicht reinpassen. Nun melde ich mich zurück und dann gleich mit so etwas: Ich mag Kernkraft.
Jetzt schrei doch nicht gleich los. Lass mich erklären und nochmal von vorne anfangen. Also:
Ich bin eigentlich wirklich kein großer Freund von Kernkraftwerken. Auch nicht der Laufzeitverlängerung. Ich würde, wenn irgend möglich, die Dinger lieber abgeschaltet sehen und das lieber gestern als heute. Dennoch habe vergleichsweise wenig für die entsprechende Protestbewegung übrig und beteilige mich auch nicht an Demos und dergleichen.
Das hat verschiedene Gründe. Zum einen stimme ich weitestgehend mit dem überein, was Michele Marsching, der Vorsitzende der NRW-Piraten, in seinem Blog schreibt. Doch das ist noch nicht alles. Mich stört noch mehr. Und das hat mit dem zu tun, was ich einleitend schrieb.
Die Protestbewegung gegen Kernkraftwerke bedient sich einer Rhetorik, mit der ich mich nicht anfreunden kann. Das folgende mag im ersten Moment wie Haarspalterei erscheinen, doch ich hoffe darlegen zu können, warum es das meines Erachtens nicht ist.
Protestiert wird in dieser Bewegung nicht gegen Kernkraftwerke, sondern gegen Kernkraft und Atome. Wer das bezweifelt braucht in aktuellen Medienberichten nur nachzuschauen, wann und wo sich „Kernkraftgegner“ (die sich weitestgehend auch selbst so bezeichnen) zu „Anti-Atom“-Demos und -Mahnwachen (so werden sie von besagten Kernkraftgegnern selbst bezeichnet) zusammenfinden. Das ist in ungefähr so, als würden sich Protestler gegen mangelnde Flugsicherheit als Gravitationsgegner zu Anti-Schwerkraft-Demos versammeln.
Wie gesagt: das klingt wahrscheinlich nach Haarspalterei. Aber dahinter stehen größere Schwierigkeiten.
Zum einen haben wir es hier mit ausdrücklicher Kampfrhetorik zu tun. Während man sich spätestens ab Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre (als das ganze noch weitestgehend positiv eingeschätzt wurde) zumindest bei den Befürwortern mehr und mehr dafür entschied, den Begriff Kernenergie zu benutzen, um sich bewusst von den Begriffen Atomwaffen und Atombombe abzugrenzen, ging man bei den Gegnern ab Ende der 70er und Anfang der 80er den gegenteiligen Weg. Man protestierte ausdrücklich gegen Atomkraft und versuchte mit der Wahl dieses Begriffes eben genau eine solch unangemessene und unzutreffende Verbindung zu Atomwaffen herzustellen.
Dies ist übrigens, wie nicht selten, ein ein eher deutsches oder zumindest europäisches Phänomen. In anderen Sprachen sind die Begrifflichkeiten oft einheitlicher. So heißt es im Englischen nuclear weapon (Kernwaffe) ebenso wie es sowohl bei Beführwortern und Gegnern nuclear power (Kernenergie) heißt.
Man erklärte sich zu Atomkraft-Gegnern, zu Kernkraftgegnern, „Atomkraft? Nein danke“ zierte Buttons, Aufkleber und Textilien. Mit der Zeit wurde der Protest intensiver, teilweise geradezu hysterisch, und die Kampfparolen immer kürzer. Der aktuelle Kampfbegriff lautet schlicht „Abschalten!“. Allerorten schallt er einem entgegen. Im Netz wurde eine Seite eingerichtet, auf der man ihn per Mausklick Twitter-Account des Regierungsprechers Steffen Seibert entgegenschreien kann. ABSCHALTEN! . Minimalismus extrem.
Ein Minimalismus, der aber auch deutlich macht: Man hegt nicht das geringste Interesse am Austausch oder auch nur an der Vermittlung von Argumenten. Alles sagenswerte betrachtet man als gesagt. Konstruktiver Dialog: überflüssig. Wer kritisiert oder anderer Meinung ist im besten Fall ein Spinner, in den meisten Fällen heimlicher Vetreter der Atomlobby und in besonders harten Fällen gehört er nach Fukushima geschickt, in der Asse verbuddelt oder schlimmeres.
Mit so etwas kann ich mich nicht anfreunden. Grundsätzlich sind Piraten eigentlich gegen eine derartige Kampfrhetorik. Der Name der Partei hat ja seinen Ursprung auch ausdrücklich im Protest gegen einen vergleichbaren Kampfbegriff. Dennoch nehmen auch viele Piraten an den aktuellen Protesten teil. Das ist deren gutes Recht, das ich ihnen auch nicht absprechen möchte. Ich würde mir nur wünschen, dass sie eben nicht nur bloße Kampfschreie schmettern, dass sie Abstand nehmen von den verwendeten Begrifflichkeiten.
Warum findet man sich unter dem Namen Anti-Atom-Piraten zusammen? Ihr protestiert nicht gegen Atome. Ihr protestiert gegen eine bestimmte Form von Kraftwerken.
Und ich möchte jedem Leser Pirat oder nicht, aber natürlich ganz besonders auch den Anti-Atom-Piraten, noch etwas anders ans Herz legen. Damit sind wir auch endlich wieder beim Anfang des Artikels angekommen und bei einer Chance, dieses Thema, das (zu Recht) im Bundes-Programm der Piraten noch nicht vorkommt, mit einem echten Piraten-Kernthema zu verbinden: Bildung.
Ich gehe davon aus, dass die Mehrheit der Leser zumindest irritiert war, als ich oben schrieb, ich möge Kernkraft. Wie kann ich sowas nur behaupten? Auch auf anderen Wegen, sei es per Microblogging oder in persönlichen Gesprächen ist diese Aussage dazu geeignet, geradezu schockierte Reaktionen hervor zu rufen. Dabei meine ich das absolut ernst. Und auch die Aussage der Überschrift, dass Kernkraft die Sonne scheinen lasse, ist absolut wörtlich gemeint.
In der Natur wirken vier fundamentale Grundkräfte und zwei davon werden als Kernkräfte bezeichnet: die starke Kernkraft, die die Elementarteilchen in den Atomen zusammen hält, und die schwache Kernkraft, die beim radioaktiven Zerfall eine Rolle spielt, aber eben auch die Fusion von Wasserstoff zu Helium in der Sonne überhaupt erst möglich macht. Kernkraft lässt die Sonne scheinen.
Streng genommen braucht es sogar alle vier Fundamentalkräfte, damit wir Sonnenschein erleben können. Ohne starke Kernkraft keine Atome, ohne schwache Kernkraft könnten diese nicht fusionieren, ohne Elektromagnetismus könnte die Sonne die so entstehende Energie nicht abstrahlen und ohne Gravitation würde sich keine Erde um die Sonne drehen, auf der wir den Sonnenschein genießen können. Auch das war jetzt natürlich nur eine extrem vereinfachte Darstellung. Physiker mögen mir verzeihen. Doch ich schweife ab.
Kernkraft lässt also die Sonne scheinen. Schonmal ein guter Grund, Kernkraft zu mögen.
Die Verwirrung beim Begriff Kernkraft kommt von der unglücklichen Zusammenführung der Begriffe Kernenergie und Kraftwerk zu Kernkraftwerk. Was häufig Kernkraft genannt wird, müsste eigentlich Kernenergie heißen (auch wenn dieser Begriff seine eigene Unglücklichkeit mitbringt) und das, wogegen protestiert wird eigentlich Kernenergie-Kraftwerk.
Auch diese Verwirrung scheint eine hauptsächlich deutsche zu sein. Das englische unterscheidet klar die nuclear forces (Kernkräfte) von der nuclear power (Kernenergie).
Damit es zu solchen Verwirrungen kommen kann, bedarf es mehrerer Faktoren. Ein Bildungssystem, das es nicht schafft, uns fundamentale Dinge richtig zu vermitteln. Ein nachschulisches Leben, das uns das gelernte allzu schnell vergessen lässt. Eine Gesellschaft, der das alles mehr oder weniger egal ist. Und im vorliegenden Fall: zwei widerstreitende Parteien, von denen die eine den besten Euphemismus sucht und die andere die beste Parole. So soll kann und darf es doch nun wirklich nicht gehen. Das führt eben dazu, dass Leute plötzlich gegen Elementarteilchen und Naturkräfte protestieren.
Dieser Effekt ist auch aus anderen Zusammenhängen bekannt. Da wird aus Protest gegen Gentechnik (wobei ich Gentechnik nun wirklich mag; aber das ist ein anderes Thema) plötzlich einer gegen Gene und Öko-Läden werben damit, dass ihre Produkte „genfrei“ seien.
Was gebraucht wird ist nicht Protest mit Parolen und Kampfbegriffen, sondern echte sachliche Aufklärung. Das schließt einen nicht unbeträchtlichen Teil der Gegner von Kernkraftwerken mit ein. Oft wird das leider auch bedeuten, an die absoluten Grundlagen gehen zu müssen. Wo liegt Japan überhaupt? Was ist ein Atom? Was passiert eigentlich in so einem Kraftwerk?
Auf die Medien ist da kein Verlass. Bei der Sendung mit der Maus konnte man mehr über Kernkraftwerke lernen, als in den entsprechenden Infoblöcken vieler der aktuellen Reportagen und Nachrichtensendungen. Die ins Studio geholten Experten sind hingegen hauptsächlich damit beschäftigt, Grundschulwissen wiederzugeben und auf Fragen von Moderatoren zu antworten, die sich so dumm wie nur irgend möglich stellen. Dies geschieht nicht, weil die Sender „von der Lobby gekauft“ sind, sondern weil es nötig ist. Man versucht nicht, den Zuschauer zu verdummen sondern dieser ist allzu oft bereits ahnungslos und wäre ohne dies nicht in der Lage, der Sendung zu folgen.
Das muss Aufgabe und Ziel sein: sachlich Informationen vermitteln, echte Aufklärung statt Parolen-Protest. Egal wie anstrengend das für alle Beteiligten auf allen Seiten sein mag. Auch und vielleicht gerade wenn man meint, dieser Prozess sei eigentlich schon seit den 80ern abgeschlossen. Das ist er nämlich nicht. Im Gegenteil.
Nur so wird aus diffusen Ängsten einerseits und pauschalem Gutheißen andererseits eine echte starke Meinung.
Und diese Arbeit fängt bei der richtigen Wortwahl an.
Ja, ich finde Kernkraft klasse. Kernkraft ist wichtig. Aber ich stehe einer bestimmten Art von Kraftwerken, die Strom aus Kernenergie gewinnen, sehr kritisch gegenüber. Ja, das klingt recht hölzern. Da lässt sich schwer eine Parole draus machen. Aber wenn man denn unbedingt eine Parole haben möchte, dann sollte es sein Kernkraft lässt die Sonne scheinen!.
Denn wenn Ihr das erklären müsst, egal wem, dann seid ihr dem eigentlichen Ziel schon ein Stückchen näher gekommen.
Anmerkungen:
- Auch die Begiffe starke Kernkraft und schwache Kernkraft sind nicht konkurrenzlos. Die alternativen Begriffe starke Wechselwirkung und schwache Wechselwirkung werden unter Physikern mittlerweile wahrscheinlich sogar häufiger verwendet.
- Ja, das Original der lachenden Sonne ist eine eingetragene Marke. Das sollte jedoch nach meinem Verständnis kein Hindernis für die abgewandelte Form an dieser Stelle sein. Sollte ich mich da irren, lasse ich mich gern eines besseren belehren, weise aber darauf hin, dass mit kostenpflichtigen Abmahnungen bei mir nix zu holen ist.
Pirat
16. März 2011
Nucular… Das Wort heißt „Nucular“…
Andre Weber
16. März 2011
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Jakobus 5.12)
Eventuell deshalb fordern viele nur „Abschalten“, denn ein „Dazwischen“ ist Augenwischerei. Ausserdem passt diese Meinung nicht zu den aufklärerischen Inhalten der Piratenpartei, die bis jetzt noch halbwegs frei von Lobbyisnus ist.
Und wenn du Atomkraft so gut findest, kann der Kastor ja in deinen Keller.
Stefan
16. März 2011
@Andre
Hast Du den Artikel eigentlich gelesen?
David Jatzke
16. März 2011
Danke für diesen ausgesprochen aufschlussreichen und intelligenten Artikel. Ich gebe zu, ich habe die Tragweite der aktuellen „Wortgewalt“ unterschätzt und bin froh in meinem Freundeskreis zumindest noch eine ruhige Diskussion zu dem Thema führen zu können. Den Text werde ich noch etwas sacken lassen, denn er bietet einen guten Ansatz für eine etwas objektivere Betrachtung der „Problematik“.
ben
16. März 2011
„versuchte mit der Wahl dieses Begriffes eben genau eine solch unangemessene und unzutreffende Verbindung zu Atomwaffen herzustellen.“
Hier hab ich aufgehört zu lesen. Die Verbindung ist *nicht* unangemessen und unzutreffend. Von Kernspaltung in Kettenreaktion geht *immer* Gefahr aus, egal ob die anfänglich kontrolliert stattfindet oder nicht.
Die Sonne ist übrigens Fusion, nicht Fission.
Dyrnberg
16. März 2011
Ich verstehe Deinen Impetus und halte ihn in Ehren, habe jedoch eine kurze ergänzende Replik:
Natürlich wäre es wünschenswert, wenn wir Diskussionen zu gesellschaftlich relevanten Themen mit sprachlicher Sorgfalt und auf hohem Kenntnisstand führen. Da hat keiner etwas dagegen, allerdings gilt es auch anzuerkennen, dass eine jede Debatte, bei der sich Fronten gegenüberstehen, auf Schlagworte zurückgreift. Dies ist legitim wie nicht zu ändern und wird von allen Seiten so gehandhabt. (Das siehst Du ja ähnlich.)
Zweitens aber fürchte ich, dass Du einen impliziten Schluss tätigst, mit dem Du auf Stand der Risikoforschung anno 1980 zurückfällst. Du mögest mich widerlegen, wenn ich Dich hier falsch verstehe. Deine Überzeugung klingt in meinen Ohren wie „Es braucht zuallerst mehr Aufklärung, dann wird die Debatte nicht nur versachlicht, sondern es kann auch ein Konsens erfolgen“. Gerade dies widerlegen aber die Studien. Beispiel: Mehr Wissensstand über Gentechnologie und Gene bedeutet eben NICHT, dass sich die Einstellung zur Gentechnik ändert.
Genau dies war ja Jahrzehntelang der falsche Ansatz der Risikokommunikation. „Gebt den Menschen mehr Info-Flyer, dann sind sie überzeugt“ hat eben nicht funktioniert. Im Gegenteil.
Warum? Ein kurzer Versuch einer Antwort:
Ich weiß, dass manche sich immer gerne über die Dummheit der Menschen lustig machen, die „Genfreies Essen“ fordern. Das ist tatsächlich kein gutes Zeugnis für den Bildungssektor. Allerdings darf man bei diesem Lustigmachen nicht stehen bleiben, sondern muss die dahinter liegenden Wertüberzeugungen (1) identifizieren und (2) Ernst nehmen und dann diese Wertefragen diskutieren. Sachfragen sind mit Infoflyer zu „lösen“, Wertefragen nicht.
Ich kenne Deinen biographischen Hintergrund nicht, aber genau an diesem Punkt, so meine Erfahrungen, zeigen viele Naturwissenschaftler oft Defizite, die ihr Agieren und Kommunizieren in der öffentlichen Debatte oft fehlschlagen lassen und die sie dann frustrieren. Und hier – so meine Hoffnung – kann die Ethik einen Beitrag leisten.
Pego
16. März 2011
Die Meinung muss sich gar nicht ändern. Ich bin schon froh, wenn eine Meinung in irgendeiner Form begründet ist, die darüber hinaus geht, dass im letzten Greenpeace-Flyer stand, „dass das böse ist“. Dafür braucht es die Wissensgrundlage.
Ich bin kein Naturwissenschaftler, aber kenne das Problem durchaus. Die Frustration liegt nicht in Defiziten der Naturwissenschaftler begründet, sondern in Defiziten des Bildungssystems und des allgemeinen Kulturverständnisses. Solange die Kenntnis drittklassiger Lyriker als wertvoller betrachtet wird, als wissenschaftliches Grundwissen, wird sich daran auch nichts ändern.
Naturwissenschaftler setzen voraus, das elementares Grundwissen vorhanden ist. Sie können dies reinen Gewissens tun denn dieses ist seit Generationen Bestandteil der Lehrpläne. Entdecken zu müssen, dass dies nicht der Fall ist, und nicht einmal, sondern immer und immer wieder bei Null anfangen zu müssen und selbst in diesem Bemühen auf Ablehnung zu Gunsten allen möglichen Unfugs zu stoßen, das ist es was Frustration hervorruft.
Auch ethische Urteile brauchen Grundlagen. Und wenn sich die ethischen Probleme aus dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich ergeben, müssen diese Grundlagen eben auch aus diesem Bereich kommen.
Dyrnberg
16. März 2011
Danke für die Antwort. Nur kurz zu Deinem letzten Absatz:
„Auch ethische Urteile brauchen Grundlagen. Und wenn sich die ethischen Probleme aus dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich ergeben, müssen diese Grundlagen eben auch aus diesem Bereich kommen.“
Das sehen „wir“ Ethiker ganz genauso. Ich arbeite an einem Institut für angewandte Ethik – und Dein Statement hier ist quasi eine Gründungsdoktrin dieses Instituts (www.ttn-institut.de) und eigentlich der gesamten Angewandten Ethik. Da gibt’s die plakative Formel: Angewandte Ethik muss 95% Sachkunde sein. (Was natürlich nicht bedeutet, dass wir die Materie auch nur annäherend so gedanklich durchdringen wie die Experten. Die wiederum haben oft überhaupt keine Ahnung, was die „Ethik“ macht, ja verwechseln uns öfter mal mit PR oder dergleichen. Auch hier: Frustration und Unterhaltung inklusive.)
Insofern: 100% Zustimmung zu Deiner Replik auf meine.
Andreas Moser
16. März 2011
Wer nicht bereit ist, fuer seine Ueberzeugungen zu demonstrieren, wird immer einen Grund finden, nicht auf die Strasse zu gehen. Und hier ist es eben Haarspalterei.
Pego
16. März 2011
Du ahnst nicht, für was ich schon alles auf der Straße war. Wenn Du nichts besseres zu bieten hast, halt den Babbel.
dieblaueneu
16. März 2011
„Protestiert wird in dieser Bewegung nicht gegen Kernkraftwerke, sondern gegen Kernkraft und Atome“
Diese Aussage ist sicherlich richtig, auch den sonstigen Aussagen kann- man- denke ich, zustimmen, trifft aber nur einen selektiven Teil der Wahrheit.
Kernfusionsreaktoren(Sonnengleich) wären, wenn es sie gäbe- keine Kernspaltungsreak-
toren(Bombengleich)– klar.
Auch im wesentlichen ungefährliche Flüssigkeits-Fluorid-Thorium Reaktoren, die keine Kernschmelze verursachen können und mit denen man kein spaltbares Material für Waffen herstellen kann, die dezentral in kleinen Reaktoren gebaut werden könnten, sind eine andere Welt als die derzeit noch laufenden Uran/Plutonium Siedewasser-Kernspaltungsreaktoren, die die polit.-ökonomischen Führer so wegen der hohen Leistungsdichte und der Möglichkeit atomwaffenfähiges Material damit herstellen zu können, präferiert haben und einer energetischen Netzwerklösung aus Solar/Wind und –(ggf. nach Diskussion)– ergänzt mit Mini-Flüssigkeitsthorium-Reaktoren vorziehen.
Der Grund liegt in der MACHT, die diese Reaktoren aus der StrukturHERRSCHAFT darüber und aus den ökonomischen Macht über die Abnehmer, die Völker,bieten insbesondere in Verbindung mit der Strukturherrschaft über das ÖL.
Man hätte, wenn man gewollt hätte, durchaus von vornherein in die oben beschriebenen energetische Netzwerke investieren können und damit den Menschen die Möglichkeit gegeben, für ihren Bedarf Strom ganz oder teilweise selbst-Solar- zu produzieren und über eine Netzwerkverbindung damit ggf. unterstützt mit Wind und Flüssigkeitsthoriumreaktoren auch Wasserstoff in den Mengen zu produzieren können, die benötigt würden, um zumindest Autos und Flugzeuge über Brennstoffzellen mit Wasserstoff damit betreiben zu können.
Das Wissen darüber ist seit langem vorhanden, ABER diese Struktur der Energieversorgung hätte unweigerlich auch die MACHTSTRUKTUREN VERÄNDERT, das ist das Problem.
Die Uralt-Uran-Siedewasserreaktoren, deren Gefahrenpotential immer bekannt war, gehen jetzt hoch und mit ihnen kommt die globale MACHTSTRUKTUR ins Wanken, die nicht nur für diese Art der Energieversorgung steht sondern auch noch für die parasitären Strukturen im spekulativen Bankwesen, die Hunger und einen Börsenchrash nach dem anderen Verursachen.
Das eigentliche Problem ist der Machtmissbrauch in den weltweiten Führungsstrukturen, die alle gegeneinander-frei nachMachiavelli und darwinscher Selektionsirrlehre-
über den TOD der Menschen in den Machterhalt führen.
Wenn dagegen Protestiert wird mache ich mit, wenn es darum geht, die Menschheit über die Dekonstruktion jedweder Industriegesellschaft nach Malthus zu dezimieren und autokrative Herrschaftstrukturen als Retter in der Not zu implementieren, mache ich nicht mit.
Pego
16. März 2011
„darwinsche Selektionsirrlehre“… Nein, ich frag besser gar nicht erst nach…
Stefan
16. März 2011
@dieblaueneu
Bitte lass Darwin aus dem Spiel. Der arme Mann hat damit nichts zu tun.
earthwitch
16. März 2011
Lieber Autor,
Sie mögen Recht haben, mit Ihren Ausführungen, aber ich darf bemerken, dass mir schon das Lesen Kopfschmerzen bereitet. Ja, logisch, man kann nicht gegen „Gene“ sein, wenn man weiterhin existieren will und ja, Sie deuten es selbst an: Wir betreten den Weg der Haarspalterei. In Amerika gibt es den netten Ausdruck „grammar nazi“ für Menschen, die Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck akribisch korrigieren müssen.
Nun, jeder hat das Recht, soviel Erbsen zu zählen, wie er denn möchte, aber ich fürchte, Diskussionen wie diese lenken vom eigentlichen und m. E. wichtigem Thema ab…
Das kann man auch hervorragend bei der gerade aufgeflammten Diskussion ob der Katastrophe in Japan beobachten. Selbsternannte Experten bezichtigen sich gegenseitig der Inkompetenz, weil hier oder da ein Begriff fälschlich gebraucht wurde, aber zum (Atom-)Kern der Sache dringt Niemand vor. Mir scheint das ein Fall von verbaler Inkontinenz zu sein.
Mir sind Texteweber und Wortverdreher schlicht egal. Jeder weiß was gemeint ist, vielleicht sollten wir einfach mal still sein und stattdessen handeln.
Pego
16. März 2011
Du darfst auch gerne weiter in Deinem Blog Homöopathie für irgendwas nützliches halten, aber ich befürchte, das lenkt von sinnvollen Dingen ab…
Ungehoersam
18. April 2011
Wie alt bist du ? ( 14 )
kernbombe
16. März 2011
schon vor den 70ern (leider keine quellenangabe) wurde von atomkraftgegner vermutet, daß der begriff „kernkraft“ von der atomlobby bewußt ins spiel gebracht wurde.
kernige-stark-gesund VS. atommüll, atomunfall und atombomben
politur
19. März 2011
Seltsam, dass aber die Physiker schon in den 30er ahren von Kernenergie sprachen…
fexor
30. April 2011
Während das Atom auch die Elektronen-„Hülle“ beinhaltet wird die Energie bei Spaltung oder Fusion aus dem Kern des Atoms „gewonnen“. Daher ist der Begriff Kernenergie simpel und ergreifend genauer und daher, so vermute ich, auch in der Fachsprache gewählt.
OK, es handelt sich natürlich um einen Atomkern, nicht um einen Kirschkern aber um Kirschen geht es in der Physik halt selten…
tauss
16. März 2011
Also dieser Artikel ist an Einfalt nicht zu übrrbieten. Sorry. Kernkraftwerke sind gemeint und diese Formulierung schuf die Atomlobby gegen die Anti-AKW- Bewegung, um vom Wort Atom wegzukommen (Atombombe war „negativ“ belegt“. Kein Mensch bestreitet deshalb das Vorhandensein von Atomen oder von Kernfusion in der Sonne.
Pego
16. März 2011
Ich gehe gar nicht davon aus, dass die Menschen das Vorhandensein von Atomen oder der Kernfusion bestreiten. Ich gehe noch weiter. Ich gehe davon aus, dass bedauerlich viele Menschen in diesem Land, darunter auch Kernkraftgegner, gar nicht wissen, was das ist.
Da ist nicht geholfen, wenn man (sprachlich betrachtet) gegen „Kernkraft“ oder gegen „Atome“ protestiert. Denn das setzt sich fest. Jetzt stell Dir junge Menschen vor, die die ganze Zeit mit „Kernkraft ist böse!“ zugeplärrt werden, wenn ihnen der Physiklehrer in der Schule plötzlich etwas über genau diese (im physikalischen Sinne) erzählen möchte. Der steht doch von Anfang an auf verlorenem Posten.
Bei Kernkraft mag das nicht so eindeutig erscheinen, aber bei anderen Dingen (z. B. Gentechnik, Gene) kann man dies vergleichsweise deutlich sehen. Und das schmerzt.
Peter E
17. März 2011
Es ist doch logisch, dass man in Parolen keine komplexen Vorgänge erklären kann. Hier aber einen auf großen Erklärbär zu machen, mit Dingen eh JEDER schon weiß, ist sowas von lächerlich. Glaubst du wirklich alle Menschen sind dumm, nur du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen?
Tu mir den Gefallen und geh mal in ein Fußballstadion, denn da wird unter anderem behauptet, es gäbe nur einen Rudi Völler. Das kannst du doch sicher mit dem Telefonbuch widerlegen und einen ähnlich genialen Blogeintrag anlegen.. auf zur Tat oh großer Aufklärer!
pascal
16. März 2011
Das Problem ist nur: es ist kaum möglich, diese Leute, die aus den falschen Gründen das Richtige tun (hier: gegen Kernkraftwerke protestieren, weil sie eine diffuse Angst vor irgendwelchen unsichtbaren Strahlen haben) zu kritisieren ohne gleich mit der Anti-Keule verdroschen zu werden. Greenpeace verbreitete z.B. Falschinformationen per Facebook, und wenn kritisiert, wurde geantwortet dass ja wohl klar sei, was gemeint wäre, und das immerhin ja besser sei als die Propaganda der Energiekonzerne.
Das Problem ist nur, heute sind es Kernkraftwerke, das ist OK, aber morgen ziehen die gleichen Leute gegen Mobilfunkmaste auf die Straße, da kommt auch so eine unsichtbare Todesstrahlung raus, hört man.
Auf die Uninformierten, die gerade die Mehrheit stellen, kann man eben nicht zählen, denn es besteht die Gefahr, dass die morgen vielleicht doch etwas anderes glitzerndes überzeugender finden, und dann fällt die Bewegung zusammen.
Stefan
16. März 2011
@Pascal
Du sprichst mir aus der Seele und zeichnest doch wunderbar die Parallelen zur Gentechnik“debatte“.
Die Kommentare hier (und z.B. auf FB, wo der Artikel verlinkt ist) sind da ein perfektes Beispeil.
pulegon
16. März 2011
Es hat seine Gründe, das man von der MRT redet und nicht von der NMRT
Wer lässt sich schon gern in eine Röhre stecken für ein „nuclear magnetic resonance imaging“ ?
Viel zu nuklear. Auch wenns nur der Kernspin ist und da nicht mal ein Haar gekrümmt, geschweige denn gespalten, wird.
Und so geht das in einer Tour.
Chemie, Gene, Atome.
Teilchenbeschleuniger, Chemotherapie, Funkmasten, Pestizide, Mineraldünger.
bullshitbingo.
lacoccinelle
17. März 2011
Es sollte wohl klar sein, daß es keine Entlagerung gibt und in Zukunft auch keine geben wird. Wäre das nicht ein Grund zu sagen :“Wir wollen keine Energie aus Kernkraftwerken“.
pulegon
17. März 2011
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderm%C3%BClldeponie#Deponie_Herfa-Neurode
Ich habe hier von niemandem gelesen, das er Stromerzeugung aus kernspaltungswärme befürwortet. Pego hat diese ebenso abgelehnt. Das durch ablehnen dieser Rhetorik gleich eine befürwortung der energieerzeugung aus kernspaltung gedreht wird, zeigt nur wieder die kritisierte unsachlichkeit der Diskussion.
MMM
17. März 2011
Kann den Annahmen und der damit hergehenden Argumentation nicht folgen.
Bernd
17. März 2011
Den Beitrag finde ich sehr gut!
Hoffentlich lesen ihn die richtigen Menschen.
Grüße
musikdieb
18. März 2011
„Kernkraft lässt die Sonne scheinen“
Genau. Und es ist wunderbar von der Natur so eingerichtet worde, dass zwischen uns und der Sonne noch ganz ganz viel Abstand ist und außerdem ein Erdmagnetfeld, was die Strahlung abhält.
musikdieb
18. März 2011
… und wer hier mit rethorischen Tricks arbeitet, sei mal dahingestellt. Ich verweise auf meinen Beitrag: Zu den Begrifflichkeiten GAU und Super-GAU
Heike
18. März 2011
Wessen Namen man dieser Technologie und der Gegenbewegung dazu gibt ist doch eigentlich völlig egal und haarspalterei.
Die Gegner wie Befürworter verstehen seit langem um was es eigentlich geht.
Nachdem ich Tschernobyl erlebte und jetzt nach Japan leider wieder genügend Auffrischungskurse in Kerntechnologie bekommen habe, kann ich beim allerbesten Willen nicht für Atomkraftwerke sein.
Keine Generation vor uns hat so schamlos auf Kosten der ihr nachfolgenden Generationen gelebt und keine Generation vor uns hat es riskiert, dass auf diesem Planeten ganze Landstriche auf tausende von Jahren nicht mehr bewohnbar sein könnten.
Das alleine verbietet mir für Atomkraftwerke zu sein.
Da ist noch nicht mit eingerechnet, dass hunderte von Genarationen sorgsam mit unserem Atommüll umgehen müssen. Wie will man das ernsthaft bewerkstelligen können?
Meine Kinder sind ja nicht mal mehr in der Lage die altdeutsche Schrift zu entziffern und da sprechen wir über einen Zeitraum von gerade mal 60 – 100 Jahren.
Aber soweit zu denken ist sehr unbequem, da man dann einräumen muss, dass wir alle irgendwann nicht mehr leben werden.
Ich hoffe und bete (dabei bin ich im Grunde kein sehr religiöser Mensch), ja ich bete in diesen Tagen in der Hoffnung, dass es da oben tatsächlich so was wie eine größere Macht gibt, die Japan und damit alle Erdenbürger vor größerem Schaden bewahrt.
Auch in der Hoffnung, dass die Menscheit auf dieser großen Welt wieder mehr den Glauben an Anstand und Moral als bloße Macht- und Profitgier in den Vordergrund stellt.
Wenn man in diesen Tage hört, dass ein Flugticket von Japan nach Deutschland ab 3.000 Euro kostet, viermal soviel wie vor 8 Tagen, und die Aktien der Airlines aufgrunddessen steigen, dann kommt wir regelrecht das Kotzen.
Erik Jung
20. März 2011
Schöne Thema, mit soviel Emotionen.
Etwas abstrakter betrachtet
– werden wir global keine „Energiewende“ hinbekommen, da zuviele Menschen auch ihr Recht auf ein Leben in angenehmen Randbedingungen einfordern werden – jetzt, nicht in 150Jahren.
-werden wir vor dem Hintergrund vermutlich nicht auf die Kernkraft (Fission) verzichten können, ohne uns in CO2 zu ertränken.
Die viel spannendere Frage für die kommenden Jahrzehnte ist sicher, wie sich Deutschland hier positioniert. Dazu ein Gedankenspiel:
– wir forschen an der Kernkraft weiter, ohne eigene AKW zu bauen. Evtl. schafft man es dann ja, im Betrieb sichere und langzeitstabile Systeme zu bauen (konzeptioniert sind die 4G Reaktoren ja schon mannigfaltig). Das Knowhow lässt sich dank der WIPO Strategie ja dann prächtig vermarkten, die Systemkomponenten liefern wir aus D-Land auch -> Minimierung des Verlusts der Steuereinnahmen, denn
-wir bauen hier in D-Land keine neuen AKW´s mehr, schalten die alten so schnell es geht ab. Den notwendigen Strom kaufen wir aus dem europäischen Ausland zu – wenn Frankreich und Italien sich aufrüsten, können wir ihnen ja zu attraktiven Preisen mit langfristigen Laufzeiten den Strom abkaufen. Ist sicher kurz/mittelfristig nicht teurer, als derzeit den Ausbau der Solarenergie hier in D-Land (was für ein Quatsch, bei der geringen Menge an konvertierbarer Sonnenenergie für PV!!!) zu subventionieren.
-Keiner, gar keiner, denkt an die Situation in Krisenzeiten – allenfalls aus der Denkweise, dass man „für Krisenzeiten energieautonom sein muss“. Wenn „Krisenzeiten“ da sind, möchte ich keinesfalls ein AKW einige 10 oder auch 100km neben mir wissen. In Tchernobyl und Japan sind Einsatzkräfte unmittelbar vor Ort, der Rest des Landes hilft, die Katastrophe einzudämmen. Also -bitteschön- wenn ein AKW von ein paar Bombern gezielt angegangen wird (wir sprechen nicht von Terroristen, sondern von gezielten Militärschlägen – Krisenzeiten eben), dann brennt das Ding durch. Schluss mit lustich. Da verzichte ich gerne auf meine Energieautonomie in Friedenzeiten, denn in Krisenzeiten wäre die eh dahin UND Deutschland flächig verstrahlt.
Subsummierend:
– Weiterforschen an KKW und schön Patente einstreichen und Komponentenherstellung fördern
– Ausstieg so schnell es geht, Abschalten und Rückbau der auf deutschen Boden befindlichen AKW
– Langfristige Preis/Liefergarantien mit den Nachbarstaaten, dabei Unterstützung mit (sic!) dem aus der Forschung und Komponentenweiterentwicklung generierten Wissens zur Maximierung der Sicherheit
– Rückbau der Solareinspeisevergütung, um den Ausfall an Steuereinnahmen von RWE, EON etc durch das Abschalten der AKW´s auf deutschem Boden zu kompensieren. Das ist aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein, zugestandenermassen. Evtl. lässt man sie, um den Privatleuten eine Möglichkeit zur Autonomie in Krisenzeiten zuzugestehen… 🙂
Mal schauen… Ich drück den Japanern die Daumen!
jana
25. März 2011
Oh mein Gott – kann man soviel um den heißen Brei herumreden? JAAAAAAAAAA, wenn man keine Ahnung hat – schrecklich – bäh, bäh, bäh
Thomas Kolb
26. März 2011
Sehr guter Artikel.
Wenn man die bisherigen Kommentare liest, haben ihn auch schon einige gelesen, die ihn nötig haben, aber leider nicht verstanden.
Raphael
27. März 2011
Sehr interessanter Artikel,
anfangs dachte ich, wie scheinbar viele hier auch, es handle sich tatsächlich lediglich um Haarspalterei, aber zuende lesen lohnt sich. Ich selber habe eine sehr ähnliche Meinung, und gehe deswegen auch ungern auf Demos, bei denen simple Parolen gebrüllt werden. Wir brauchen in Deutschland, besonders in den Schulen, einen vernünftigen Meinungsbildungsprozess! Die Grundsäule des Pluralismus besteht darin, dass sich die Menschen mit dem Thema auskennen, über dass sie in der Folge auch diskutieren können.
Wenn die Menschen genau wissen würden, wovon sie eigentlich reden, und wogegen sie in wirklichkeit demonstrieren, dann würde ich mich ihnen liebend gern anschließen. Simples „ABSCHALTEN“ halte ich für den falschen Weg
Ruben
28. März 2011
Man braucht ja nur Merkels Meinungswandelprozess mit ansehen um zu sehen wie unser dahinvegitierndes Volk voll mit einstimmt.
(„Deutsche ATK sind sicher“, Wir muessen abschalten!!)
Ruben., 2011 Kmakina., March (3 años hasta el fin)
Vertigo
15. April 2011
Momentan glaubt man übrigens, eine 5te grundlegende Kraft entdeckt zu haben… nur so am Rande…
Pego
16. April 2011
Nein, das glaubt man nicht.
Am Fermilab ist man auf Messergebnisse gestoßen, die signifikant von vorher berechneten und simulierten Werten abweichen. Die möglichen Erklärungen dafür reichen von einem im Standardmodell nicht vorhergesagten Elementarteilchen über eine bisher unbekannte Naturkraft mit sehr begrenzten Wirkungsradius bis hin zu simplen Messfehlern.
Aktuell wird gewartet, ob sich die unerwarteten Ergebnisse aus den Daten des LHC reproduzieren lassen. Vorher glaubt man gar nichts.
Das Thema ist auch insofern interessant, da einige Reaktionen und Kommentare zu der entsprechenden Meldung genau dem entsprachen worum es mir hier ging: Waaas? Da wird mit Kernkraft experimentiert? Abschalten!!!11
Boris Kotchoubey
21. April 2011
Ich lese russisch- und englischsprachiges Internet, und der Vergleich mit Deutschland ist deprimierend. Der Autor hat vollkommen Recht, dass hierzulande wegen immer maximalistischen Forderungen keine Diskussion stattfindet und (sage ich von mir) keine stattfinden kann, weil jeder Kompromiss als Verrat und jeder Opponent als Feind angesehen wird. Lese ich z.B. einen britischen, amerikanischen oder russischen Kernkraftgegner, so versteht dieser auch Argumente seiner Gegner. Er erkennt zB an, dass Wasserkraftwerke auch extrem gefährlich sind, findet aber seine Argumente gegen AKW gewichtiger. Nix derart in Deutschland! DIe Welt ist hier auf Gut und Böse, Freund und Feind geteilt: Die Wasserkraft ist ja „sauber“, die Kernkraft „schmutzig“, was ist da zu argumentierren und wie kann man überhaupt das eine mit dem anderen vergleichen? Zusammenfassend: Im Ausland besteht eine öffentliche Diskussion über die Zukunft der Kernenergie; in Deutschland läuft dagegen ein Religionskrieg.
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11. Juni 2013
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Concetta
14. Juni 2013
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15. Juni 2013
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I mean Kernkraft lässt die Sonne scheinen! | Piratenleben is
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missouri divorce
22. Juli 2013
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27. Juli 2013
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Il Fattore Brucia Grasso pdf
28. Dezember 2013
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If the your body fat is above 25% but below 30% (Women) or above
20% but below 25% ( Men) then you are overweight, you are carrying more fat around than you need or that
is healthy for you and it probably means you are eating too much of the wrong foods.
That is why you only need to follow the above guidelines 90% of
the time, which allows for 4-5 cheat meals per week.
disk drive recovery
25. Januar 2014
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5. Juli 2014
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A Gestalt-trained therapist, emotions are her specialty.
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15. November 2015
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from person tto person and that are controllable too some degree.
You need to have a powerful discipline to develop the
muscles and the outcomes you are aiming for. After that, you muist let your body regulae back to its
original state with a month of being cycled off.
Bradley
21. November 2015
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27. November 2015
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22. April 2018
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asuransi kesehatan
7. Mai 2018
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Many thanks!
ripple
23. Februar 2019
Post writing іs alsο а excitement, iif ʏou knoѡ aftеr tһat
you can write otherwise it іs difficult to write.